Spielbericht zur Begegnung zwischen den Rattigsten Ratten und den Hüpfenden Hasardeuren
Auch in diesem Spiel waren die Ratten die Underdogs und kauften sich von 250k Inducements einen Wizard und eine Söldnerratte, die das Team in seinen Bemühungen um den zweiten Saisonsieg unterstützen sollten. Die Kislev waren von Beginn an mit zwölf gesunden Spielern angereist, nur der POMB-Blitzer hatte eine Niggling, was dieses Spiel in besonderem Maße beeinflussen sollte. Dazu aber später mehr.
Das Spiel begann mit einem Angriff der Ratten, denen es gelang, im ersten Zug ein K.O. und einen Verletzten zu verursachen. Im Versuch, diese Unterzahl zumindest teilweise wieder auszugleichen, wagte der oben erwähnte Blitzer einen Angriff auf einen der Vermins und sprang inmitten einiger Ratten auch hinterher, was ihn in exponierter Lage zurückließ. Im darauf folgenden Zug, nachdem ein weiterer Kislevit K.O. geschlagen wurde, bekam der Blitzer den ersten von zahlreichen Tritten zu spüren. Dieser konnte ihm jedoch, genauso wie die vielen anderen "Sonderbehandlungen", die aus einem immer genutzen Piling-On-Skill resultierten, nichts anhaben. Im Gegenteil wurden in der ersten Halbzeit zwei Ratten des Platzes verwiesen, als sie versuchten, besagten Blitzer vom Platz zu entfernen und dabei kläglich scheiterten. Nach dem Spiel sollte der Coach dazu sagen, es sei gefoult worden "wie Flasche leer" und auf den Einwand der Spieler, man hätte doch sein Bestes gegeben, erwiderte er: "Trainer ist nicht ein Idiot! Trainer sehen, was passieren im Platz!". Zu diesem Zeitpunkt des Spiels jedoch waren solche Unstimmigkeiten bei den Rattigsten Ratten noch nicht zu beobachten, dafür sah auf der anderen Seite der Coach der Kislev das Spiel schon als verloren und seine Pechsträhne als nicht endend an. Nachdem allerdings etwas Druck auf die Skaven ausgeübt wurde, machten diese schnell den Touchdown und die Kislev glichen in Zug sieben aus. In der Zwischenzeit waren sie auch in der Überzahl, da die K.O.-Spieler wiederkamen und bei den Ratten eine Verletzung und zwei Sendoffs zu Buche standen. Weitere Removals zu verursachen gelang den Ratten nach den ersten beiden Zügen nämlich nicht mehr. Trotzdem waren natürlich noch genug Spieler für den Oneturner da, der jedoch daran scheiterte, dass beim Blitz kein Schieben kam und der Roger, der die Situation noch hätte retten können, beim Drei-Würfel-Block nur Skulls und Bothdowns würfelte.
In der zweiten Halbzeit erzielten die Hasardeure schnell den Führungstreffer, die Ratten leisteten dabei nur wenig Gegenwehr. Man konnte zu dem Eindruck gelangen, sie wären nur darauf fokussiert gewesen, den POMB-Blitzer zu foulen, der fröhlich immer wieder pilte, auch wenn er von keinen Teamkollegen geschützt wurde. Als dann die Ratten, nachdem sie in Rückstand geraten waren, einen schnellen Touchdown versuchen wollten, stellten die Hasardeure eine perfekte Verteidigung und machten ein schnelles Vorkommen sehr schwierig. Beim Versuch, eine Lücke in diese Verteidigung zu reißen, rannte der Roger in einen gegnerischen Spieler, verletze sich dadurch selbst und zerstörte die Hoffnungen auf den Sieg für die Ratten. In den darauffolgenden Zügen verloren die Ratten den Ball, eroberten ihn mit Hilfe des Zauberers, verloren ihn erneut und kassierten den Gegentreffer zum 3:1. Der abschließenden One-Turn-Versuch scheiterte daran, dass man kein Push warf und das Spiel endete mit dem einzigen erfolgreichen Foul des Spiels, das ein K.O. produzierte.
Nach dem Spiel, als der Trainer den Roger auf seine schwache Leistung, inbesondere beim Oneturner am Ende der ersten Halbzeit, ansprach, erwiderte dieser, dass auch ein Schieben dort nicht zielführend gewesen wäre, da die Spieler dafür falsch gestellt worden seien. Der Trainer habe den Spielern falsche Anweisungen gegeben. Durch diese trotzigen Worte brachte er das Fass zum Überlaufen und wurde mit den Worten "Was erlaube Roger? Immer verletzt!" daraufhin wutentbrannt aus dem Team geworfen.
Unabhängigen Beobachtern zufolge hatte der nun vertragslose Spieler allerdings nicht ganz unrecht. Auch könnten für die Niederlage keineswegs einzelne Spieler oder gar das ganze Team als Schuldige ausgemacht werden, dafür seien hauptsächlich taktische und strategische Fehlentscheidungen des Coaches verantwortlich gewesen (unter anderem eine übermäßige Fokussierung auf einen gewissen, ständig am Boden liegenden Blitzer). Für seine mangelhafte Arbeit spricht auch, dass er es versäumte, auch nur einen einzigen Spieler in seinen Fähigkeiten weiterzubilden.
Gratulation zum Sieg, Askir, und danke für das unterhaltsame Spiel. Vielleicht schafft dein nächster Gegner es ja, etwas fester zuzutreten.