Arioso schrieb:
Cram schrieb:
Auf der anderen Seite sollte man aber auch dringend anders mit Spielabbrüchen umgehen und diese flexibler hanhaben können. Im Moment ist es denkbar und vom Regelbuch gedeckt, daß jemand über die Maßen von einem technischen Malheur seines Mitspielers profitieren kann, solange er einer Wiederholung nicht zustimmt.
Das müsste einhergehend überarbeitet werden, damit eine mögliche Vorteilnahme fürs "Nichtspielen" weitestgehend verhindert werden kann. Wie gesagt, Strafen auf der anderen Seite sind deutlich einfacher durchzusetzen...
Ich finde dass gerade da unser Regelwerk sehr flexibel ist. Was genau schwebt Dir da denn vor?
Ich nehm das mal zum Anlass gesondert hierüber eine Diskussion zu starten.
Generell muss ich sagen, daß kein Abbruch wie der andere ist und ich werde ein paar Beispiele aufzählen, um zu verdeutlich, das ich mir einen unterschiedlichen Umgang mit unterschiedlichen Problemen wünschen würde.
Fall1: Ich hatte persönlich diese Saison mal ein Leitungsstottern von Beginn des Spiels an und wir Spieler waren uns eigentlich recht einig, daß es am besten wäre sofort aufzuhören und nochmal neuzustarten. Ich habe mich aber nicht getraut, das einfach mal zu tun, weil die resets ja begrenzt sind und hoffte der Leitungsschluckauf würde sich noch beheben. Das tat er auch, aber erst nachdem ich wegen 3 Verbindungsabbrüchen nen automatischen concede bekam und dann alles neu hochgefahren habe.
Fall2: In der Vergangenheit kam es schon das ein oder andere Mal dazu (noch zu BB1 Zeiten)o, das ich in anderen Spielen ein deutlich geschundenes Team sah, welches dann einen Verbindungabbruch hatte und einen reset wollte. Nun kann man ja sagen, daß dem nicht zugestimmt werden muss. Aber das liegt dann nur in der Hand der Spieler und wird von jedem völlig anders gehandhabt. Einige sehen sich in t3 nach einem einzigem badly hurt schon in einem spielentscheidenen Vorteil und wollen nicht resetten; andere beleben mal eben 2 gegnische Spieler wieder, die eigentlich im ersten Anlauf gestorben sind.
Innerhalb einer Liga jedoch sollte es größtmögliche Einigkeit über die Art und Weise geben, wie man damit umgehen sollte.
Fall3: Spiele wirken auf unbeteilgte Zuschauer so als wären sie entschieden und es gibt einen Verbindungsabbruch. Auch hier ist die Vorgehensweise aufgrund der ganz unterschiedlichen Ansichten in der community immer wieder sehr unterschiedlich. Wir hatten bei BB1 auch schon Spiele, die sowas von einseitig verliefen, aber nicht für den Führenden gewertet wurden, weil es z.b. erst t9 oder 10 war. Da ist es nach aktuellen Regeln auch egal, ob man 6 Spieler Überzahl hat und 2:0 führt...
Es geht nur Neuspielen oder unverdiente Niederlage einstecken.
Es gibt noch viele potentielle Fälle, aber die drei zeigen, worauf ich hinaus will.
Wir brauchen in der Hinsicht mehr Fairness und ich bin der Meinung, daß wir in den Fällen, in denen die Technik streikt, mehr miteinander reden müssen, um die bestmögliche und fairste Lösung zu finden. Das betrifft die beteiligten Spieler ebenso wie ihren Kommi.
Wenn ein reset benötigt wird, hilft leider keine Regel diese fairste Lösung zu finden, sondern man muss sie gemeinsam finden und man sollte sich alle Möglichkeiten offen halten (ich kann mir bei Ausnahmefällen sogar vorstellen ingame zu resetten, 0:0 werten und im LM anders betrachten wäre manchmal besser als das, was hier bisher so hatten).
Damit kann in Ausnahmefällen ein strafpunktfreies Eintragen eines Ergebnissen sein, ebenso wie ein reset nur unter bestimmten Voraussetzungen (z.b. eigentlich getötete Spieler feuern). Wenn sich die Orga zusammen mit den Kommis intern über die zu erreichenden Ziele einig sind und ganz besonders knifflige Fälle dort auch nochmal einzelnd besprochen werden, könnten wir ohne die strikten Regeln einen wesentlich faireren,sportlicheren Umgang bewerkstelligen. Ich glaube auch nciht, daß es zu vermehrten hässlichen Diskussionen oder Gefeilsche um Ergebnisse kommen wird, denn man bekommt in der Regel das, was man vorlebt. Ist das Ziel einer sportlich fairen Liga in angenehmer Atmosphäre klar präsent, werden die Spieler sich danach richten. Aber solange ein entscheidener Teil der Regel in kompletter Selbstverantwortung liegt, haben wir eine Uneinigkeit darüber, was Fairness bedeutet...
Sprich, die Resetregel würde nur in der Art formuliert:
Wer einen Spielabbruch hatte, beschreibt bitte Grund dafür und bisherigen Spielverlauf, um das weitere Vorgehen dann mit seinem Mitspieler und Kommissar zu besprechen.