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THEMA: Änderung der Resetregel

Änderung der Resetregel 28 Aug 2016 13:35 #6524

  • Cram
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Arioso schrieb:
Cram schrieb:

Auf der anderen Seite sollte man aber auch dringend anders mit Spielabbrüchen umgehen und diese flexibler hanhaben können. Im Moment ist es denkbar und vom Regelbuch gedeckt, daß jemand über die Maßen von einem technischen Malheur seines Mitspielers profitieren kann, solange er einer Wiederholung nicht zustimmt.
Das müsste einhergehend überarbeitet werden, damit eine mögliche Vorteilnahme fürs "Nichtspielen" weitestgehend verhindert werden kann. Wie gesagt, Strafen auf der anderen Seite sind deutlich einfacher durchzusetzen...

Ich finde dass gerade da unser Regelwerk sehr flexibel ist. Was genau schwebt Dir da denn vor?

Ich nehm das mal zum Anlass gesondert hierüber eine Diskussion zu starten.
Generell muss ich sagen, daß kein Abbruch wie der andere ist und ich werde ein paar Beispiele aufzählen, um zu verdeutlich, das ich mir einen unterschiedlichen Umgang mit unterschiedlichen Problemen wünschen würde.

Fall1: Ich hatte persönlich diese Saison mal ein Leitungsstottern von Beginn des Spiels an und wir Spieler waren uns eigentlich recht einig, daß es am besten wäre sofort aufzuhören und nochmal neuzustarten. Ich habe mich aber nicht getraut, das einfach mal zu tun, weil die resets ja begrenzt sind und hoffte der Leitungsschluckauf würde sich noch beheben. Das tat er auch, aber erst nachdem ich wegen 3 Verbindungsabbrüchen nen automatischen concede bekam und dann alles neu hochgefahren habe.

Fall2: In der Vergangenheit kam es schon das ein oder andere Mal dazu (noch zu BB1 Zeiten)o, das ich in anderen Spielen ein deutlich geschundenes Team sah, welches dann einen Verbindungabbruch hatte und einen reset wollte. Nun kann man ja sagen, daß dem nicht zugestimmt werden muss. Aber das liegt dann nur in der Hand der Spieler und wird von jedem völlig anders gehandhabt. Einige sehen sich in t3 nach einem einzigem badly hurt schon in einem spielentscheidenen Vorteil und wollen nicht resetten; andere beleben mal eben 2 gegnische Spieler wieder, die eigentlich im ersten Anlauf gestorben sind.
Innerhalb einer Liga jedoch sollte es größtmögliche Einigkeit über die Art und Weise geben, wie man damit umgehen sollte.

Fall3: Spiele wirken auf unbeteilgte Zuschauer so als wären sie entschieden und es gibt einen Verbindungsabbruch. Auch hier ist die Vorgehensweise aufgrund der ganz unterschiedlichen Ansichten in der community immer wieder sehr unterschiedlich. Wir hatten bei BB1 auch schon Spiele, die sowas von einseitig verliefen, aber nicht für den Führenden gewertet wurden, weil es z.b. erst t9 oder 10 war. Da ist es nach aktuellen Regeln auch egal, ob man 6 Spieler Überzahl hat und 2:0 führt...
Es geht nur Neuspielen oder unverdiente Niederlage einstecken.

Es gibt noch viele potentielle Fälle, aber die drei zeigen, worauf ich hinaus will.
Wir brauchen in der Hinsicht mehr Fairness und ich bin der Meinung, daß wir in den Fällen, in denen die Technik streikt, mehr miteinander reden müssen, um die bestmögliche und fairste Lösung zu finden. Das betrifft die beteiligten Spieler ebenso wie ihren Kommi.
Wenn ein reset benötigt wird, hilft leider keine Regel diese fairste Lösung zu finden, sondern man muss sie gemeinsam finden und man sollte sich alle Möglichkeiten offen halten (ich kann mir bei Ausnahmefällen sogar vorstellen ingame zu resetten, 0:0 werten und im LM anders betrachten wäre manchmal besser als das, was hier bisher so hatten).

Damit kann in Ausnahmefällen ein strafpunktfreies Eintragen eines Ergebnissen sein, ebenso wie ein reset nur unter bestimmten Voraussetzungen (z.b. eigentlich getötete Spieler feuern). Wenn sich die Orga zusammen mit den Kommis intern über die zu erreichenden Ziele einig sind und ganz besonders knifflige Fälle dort auch nochmal einzelnd besprochen werden, könnten wir ohne die strikten Regeln einen wesentlich faireren,sportlicheren Umgang bewerkstelligen. Ich glaube auch nciht, daß es zu vermehrten hässlichen Diskussionen oder Gefeilsche um Ergebnisse kommen wird, denn man bekommt in der Regel das, was man vorlebt. Ist das Ziel einer sportlich fairen Liga in angenehmer Atmosphäre klar präsent, werden die Spieler sich danach richten. Aber solange ein entscheidener Teil der Regel in kompletter Selbstverantwortung liegt, haben wir eine Uneinigkeit darüber, was Fairness bedeutet...

Sprich, die Resetregel würde nur in der Art formuliert:
Wer einen Spielabbruch hatte, beschreibt bitte Grund dafür und bisherigen Spielverlauf, um das weitere Vorgehen dann mit seinem Mitspieler und Kommissar zu besprechen.
Am besten erreichbar über steam:
steamcommunity.com/profiles/76561198088070868/
Letzte Änderung: 28 Aug 2016 14:01 von Cram.
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Änderung der Resetregel 28 Aug 2016 18:04 #6541

  • Arioso
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Ich bin eigentlich hier nicht Deiner Meinung.

Kurz zu den Hintergründen und wo wir bei BB1 waren und wo wir bei BB2 stehen, das ist nämlich relevant für die Diskussion

In BB1 konnte jederzeit der Server abschmieren, da Cyanide einen lausigen Netzcode geschrieben hatte. Von der Unsäglichen Client-to-Server-Kommunikation die man in den ersten Jahren sogar bewußt unterbrechen konnte damit der Gegner disconnected bis zu einer fehlenden Internetleitung oder auch Leuten, die Mitten im Spiel ihre Stecker gezogen haben um einen Reset zu erzwingen war alles dabei. Das Ganze in allen denkbaren Spielsituationen.
Einige Dinge wurden gefixt, viele nicht, so dass bei BB1 sehr häufig auch ohne Zutun der Spieler Spiele abbrachen. - Das machte eine dezidierte Regelung mit teils mehreren Resets für die Spieler notwendig.

In BB2 gibt es die allermeisten dieser Probleme nicht mehr, es gibt eine zumindest brauchbare Reconnect-Funktion, die auch recht zuverlässig funktioniert, solange der andere Spieler im Spiel bleibt. Telekom24h-Disconnects gibts somit weiterhin aber selbst wenn sie auftreten kann man sie umgehen. Bleiben die obligatorischen Stromausfälle, kaputte Motherboards oder sonstiges. Abstürze während eines Spiels sind eine Rarität.

In der gesamten BB2-Saison (540 Spiele(?) wurde bislang 3x resettet!

Und in den allermeisten Fällen werden Spiele auch bei disconnects von Spielern gerne und problemlos neu gespielt.

Es gibt Spieler die ihren Ligastatus so ehrgeizig sehen, dass sie nicht resetten (lassen) und jeden Vorteil den sie bekommen können ausnutzen. Diese sind auch in BB2 vorhanden.

Es ist schlicht nicht möglich für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, von daher braucht das Regelwerk eine größtmögliche Klarheit auch weil man nicht alle eventuellen SPIELsituationen abdecken kann.

Bislang haben wir folgende Regeln dazu aufgestellt (die ich immernoch sehr gut finde)

a) Ganz wichtig. Auf gar keinen Fall darf egal wie der Spielstand ist der Spieler der den Disconnect nicht hat einen Nachteil aus der Situation haben.

Dieser Punkt ist Elementar. BB ist ein Würfelspiel und die unmöglichsten Situationen können passieren man kann einen unfassbaren Dusel haben. BB lebt unter anderem davon dass es in der Regel erst wirklich im allerletzten Turn entschieden ist. In einer Liga sind zudem TD-Verhältnisse etc. relevant. Das heisst es muss immer davon ausgegangen werden, dass der Leidtragende noch irgendeine Yoloaktion schaffen -kann-. Er könnte sogar auch nur auf den letzten Anstoss in Turn 16 warten um noch mit einem bestimmten Spieler durch einen Pass einen SPP zu machen, was ihm nun verwehrt wird.

b) Der Verursacher des Resets ist immer derjenige der vom System in dem Spiel die Niederlage zugesprochen bekommt

Ist denke ich selbsterklärend. Alles andere ist schlicht nicht nachvollziehbar oder überprüfbar. Und in allen BB1 und BB2-Spielen hab ich auch noch nicht einen Fall gehabt wo es anders war.

c) Auch ein ganz wichtiger Punkt: Das Spiel- und Ligaerlebnis. Die meisten BB-Spieler haben nur eine begrenzte Zeit für ein (relativ lang dauerndes Spiel) in einer Woche. In der Regel spielt man hier mit weil man das Spiel liebt (es ist ein Nischenprodukt). Wenn der Gegner das Spiel abbricht dann ist das Spielerlebnis beeinträchtigt. Klingt total schwülstig ist aber in der Bewertung von Disconnects sehr wohl relevant.


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Ich finde wir haben bereits eine sehr faire Lösung durch die oben genannten Punkte. Wir haben sogar in Ausnahmefällen deinen Fall 3 abgedeckt (der wirklich nur für solche seltenen Ausnahmefälle da ist). Die Regeln müssen meiner Ansicht nach klar sein - und sie müssen auch festgelegt sein. Ich habe überhaupt nichts gegen das mehr-miteinander-reden. Bei jedem Reset auszudiskutieren (wer sollte das - die Division? "Externe?" Die Kommis? Die Orga?) halte ich für schlicht nicht praktikabel und dazu noch für nicht notwendig. Ich bin sogar der Meinung dass ein geordneter Ligabetrieb nur mit relativ starren Regeln gut funktioniert. Das heisst natürlich nicht dass die Regeln wenn sie sich als schlecht erweisen nicht angepasst werden müssen. Aber es sind Regeln.

Wir sprechen also wenn wir ehrlich sind nur von den Fällen wo der Disconnect-Verursacher gut im Spiel lag, und dann sein Rechner ein Problem hatte (welches auch immer) und somit in die Röhre schaut.

Braucht das wirklich eine neue Regelung außer der Bitte: Krieg deinen Rechner/Deine Leitung in den Griff/denk das nächste mal an den Telekom-Reset damit es Dir nicht nochmal passiert?
Letzte Änderung: 28 Aug 2016 18:08 von Arioso.
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Änderung der Resetregel 28 Aug 2016 20:00 #6551

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Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, daß der Fairness Aspekt des Ganzens von dir weitestgehend unbeachtet bleibt oder du halt unter Fairness etwas ganz anderes verstehst als ich.
Bei BB1 war dieser Aspekt in der DBBL schon eine Katastrophe, bei BB2 sorgt die reconnect Funktion mit Sicherheit schon dafür, das es deutlich weniger Probleme gibt und weiter geben wird - soweit gebich dir Recht.
Das kann in meinen Augen aber nicht bedeuten, das Problem, das es immer schon gab und wohl immer geben wird solange man nichts ändert, mal eben wegzuwischen.
Den Satz "Krieg deine Leitung/Rechner in den Griff" fand ich übrigens immer schon völlig unpassend und zynisch.
Da wünsch ich mir fast, das diejenigen mal technische Probleme bekommen, die sie eben nicht sofort spezifizieren und/oder beseitigen können.

Das Problem ist nämlich nicht jemanden zu bevorzugen, der ein technisches Problem hat, sondern jemanden, der von einem technischen Problem eines anderen profitieren will das durchgehen zu lassen und sogar regeltechnisch zu decken. Das zerstört den Fairness Gedanken für mich, es ruft zur Unfairness auf, auch wenn sich gottseidank nicht jeder daran beteiligt.

Es erinnert mich an meinem Einstieg damals als es normal war Neulinge mit TV1K in TV2k+ Endlos-Ligen zu stecken und ihnen dann zu sagen "da muss man mit klarkommen, so ist das halt, das härtet ab, usw.". Ich verstand unter Fairness immer schon etwas anderes (und nebenbei machten das alle anderen ENdlosligen, die ich kennen gelernt habe, anders)...

Aber gut, jedem seine Meinung. So isses halt.
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Letzte Änderung: 28 Aug 2016 20:06 von Cram.
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Änderung der Resetregel 03 Sep 2016 15:52 #6768

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Genau deinen Neuling-Punkt gehen wir ja nun mit der Änderung der Regeln für die Neueinsteiger an.

Wie ich schon schrieb habe ich auch nichts gegen mehr reden bei unklaren Situationen. Unklare Situationen tendieren aber dazu verschiedene Meinungen zu generieren (wie zum Beispiel auch zwischen uns). Schlußendlich muss aber möglichst jeder Punkt in den Regeln abgedeckt sein um bei Differenzen sichauf eine Lösung zu einigen. Oder sollen wir an den Punkt kommen: Diskussion und dann entscheidet Kommi/Orga? Genau davon möchte ich weg, dass eben nicht persönliche Meinungen eine (zu große) Rolle spielen.

Sollten sich Regeln als unpraktikabel herausstellen haben wir schon immer gesagt: Macht bessere Vorschläge, wir schauen sie uns an. Was das Thema Disconnects angeht reicht mir ein "lass uns über das jeweilige Spiel mehr reden" noch nicht aus. Wie soll die praktische Umsetzung sein in dem eh schon recht engen Zeitrahmen den wir pro Spieltag haben? Wer soll entscheiden? Wie soll diskutiert werden (PN/TS/Mumble/anders?) ?

Gerne auch im Mumble, da wir eigentlich beide dasselbe wollen :D Habe aber frühestens in der kommenden Woche Zeit.
Letzte Änderung: 03 Sep 2016 15:54 von Arioso.
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