narok schrieb:
Moin,
nach einigen Turnieren und Gesprächen mit Mitspielern, fände ich es gut, wenn es einen [regelmäßigen] Bloodbowl Workshop geben würde, bei dem jeder Spieler lernen kann sein Spiel zu verbessern. Leider gibt es dies aktuell noch nicht, und deswegen würde ich gerne anfangen einen solchen auf die Beine zu stellen.
Mein Vorschlag für so einen Workshop wäre wie folgt:
- Wir starten mit nur einem Tag (bevorzugt Samstag), ggf. kann man sich am Abend vorher schon treffen und ein zwei Spiele machen. (Später vielleicht auch längere WSs)
- Morgens wird eine Halbzeit gespielt. Dabei wird die Halbzeit durch Photos (Smartphone) und/oder handschriftliche Notizen dokumentiert. Wichtig ist vor allem, dass der "Turning Moment" festgehalten wird. (Meine Erfahrung sagt, dass es in jeder Halbzeit meist einen Moment gibt, in dem das Spiel sich dreht, diesen Moment wollen wir uns dann später anschauen.)
- Nachdem die Halbzeit gespielt wurde, gehen wir alle zusammen die "Turning Moments" der Partien durch und diskutieren direkt am Beispiel, wie man den Moment herbeigeführt hat oder wie man ihn hätte verhindern können.
- Die Ergebnisse würde ich dokumentieren und allen Teilnehmern zu Verfügung stellen.
Ziel des ersten WSs wäre es also, eine besseres Verständnis von diesen "Turning Moments" beim Bloodbowl zu erreichen, sie gezielt herbeizuführen oder zu vermeiden.
Ort: Irgendwo in Deutschland (Karibik finde ich auch gut, wird aber vielleicht etwas teuer)
Teilnehmer: 4 - 10 (später auch gerne größer)
Zeitraum: zwischen Mai und Juli
Wer hätte Interesse?
Habt ihr weitere Anregungen?
Gruß
Narok
Ich finde die Idee gut, habe aber folgende Bedenken, wenn ich "Turning Moments" höre. Ich denke, dass ein Spiel nicht nur durch einen Moment bestimmt wird. Es ist auch, was nach einem solchen Moment passiert, denn wir in einem anderen Thema erwähnt, ist die Frage, wie man mit einem schlechten Moment oder sogar einem Patzer im Spiel umgeht. Nicht jeder verliert ein ganzes Spiel, da ein Spiel immer noch aus zwei Halbzeiten besteht. Ich finde, es braucht auch eine Analyse, wie man im Anschluss weiterspielt, wird man z.B impulsiv, riskiert man zu viel oder spielt man klar weiter und kann nach einer schlechte Offense das 0:0 halten. Vor allem auf Turnieren habe ich gesehen, wie Spieler nach einem Fehler alles riskieren oder nach einem glücklichen Zug des Gegners plötzlich mistige Aktionen machen. Auch die Variante einen riskanten Move zu machen, kann ein Matchwinner sein, der aber eigentlich objektiv sogar schlecht gespielt war. Sowas muss mitanalysiert werden und niemand spielt ein 100%ig unangreifbares Spiel über zwei Halbzeiten, also muss auch alles angesehen werden, das ist auch Ausdauersport. Vermutlich macht das die ganze Sach aufwendiger und bei x Spielen würde das wohl gut gehen, wenn jeder Spieler immer das Spiel des nächsten ansieht und überprüft, was er anders/besser gemacht hätte. Ich denke, es braucht mehr Zeit/Aufwand eines solchen Workshops und das klassische "da ging nichts mehr nach Turn X" ist zu einfach gedacht. Klar gibt es Spiele, da "kann man nichts machen", aber selbst die kleinen Dinge, die man dann noch besser machen kann, stellen wichtige Erfahrungen dar.