THEMA: x Gründe, warum concedes (Aufgaben) so scheisse sind

Ich bin mir sicher, daß viele schon mal in der Situation waren und eine Aufgabe eines Blood Bowl Spiels miterlebt haben.
Wie ärgerlich das in einer Ligaumgebung für die Mitspieler sein kann, ist aber leider noch nicht jedem klar und deshalb möchte ich hier mal eine Liste zusammentragen.
Ich fang mal mit einem Grund an und ihr macht weiter. Ich fasse es dann hier in diesem Beitrag zusammen und wir schauen mal wie viele zusammen kommen.


01- es ist unsportlich. Egal bei welchem Wettbewerb, niemand hört einfach auf, wenn es nicht gut läuft. Man bringt seine matches mit Anstand zu Ende bei jedem Wettbewerb.

02- es ist respeklos dem Mitspieler gegenüber, der sich die Zeit für das Spiel freigeschaufelt hat oder sogar für dieses match auf andere Aktivitäten verzichtet hat.

03- auch einseitige Spiele kommen für jeden Spieler vor, also sollte man den Gegner genauso auskosten lassen, was man selber manchmal auskosten kann.

04- die Aufgabe hindert den Mitspieler daran, gezielt SPP zu erspielen.

05- Spiele nehmen manchmal auch unerwartete Wendungen. Die Aufgabe verhindert die Erfahrung selbiger und das Umgehen damit.

06- Es geht der MVP und das Geld verloren! Also lieber einfach liegenbleiben als conceden.

07- Die doppelten Einnahmen können im nächsten Spiel zu Spielerkäufen oder inducements führen, die es sonst nicht gegeben hätte. Dadurch kann ein weiterer Spieler der Liga benachteiligt werden.

08-

09-

10-

Es ist respektlos. Auch der Gegenüber schaufelt sich die Zeit frei und hätte in der Zeit andere Sachen machen können.

Alle nehmen hier aus Spaß an der Freud teil. Wer schon einmal das Hochgefühl erlebt hat, ein anderes Team zu zerlegen oder zu umtanzen, der wird einsehen, dass das in dem Moment dem anderen wahrscheinlich nicht zuteil wurde. Umgekehrt ist man eben manchmal der Zuseher solchen Geschehens. Wer auch immer sich für BB als Freizeitbeschäftigung entscheidet, nimmt bitte also auch in Kauf, dass man mal 1 Spiel, 3 Spiele, 1 Saison am falschen Ende von Nuffles Schlagstock verbringt.

MadArCay schrieb: Bis auf MadArcay alles keine sachlichen Gründe.

Obwohl die statements Cram/RSH von meiner Warte aus betrachtet "richtig" sind, sind das keine Gründe sondern
schon abschliessende Stellungnahmen. Da ist das Urteil schon gefällt.

Die Frage war : "Aufgabe EINES Blood Bowl Spiels....ärgerlich in einer Ligaumgebung für die Mitspieler"?
Was ist ärgerlich für den vom "concede" betroffenen Spieler?

1. Auch der Gegenüber schaufelt sich die Zeit frei und hätte in der Zeit andere Sachen machen können.

Meine 5 Cent:
2. Der Mitspieler verfügt mit hoher WS über eine (hart erkämpfte oder glückliche) Feldüberlegenheit. In dem Fall kann er den Vorteil zu seinen Gunsten nicht voll ausspielen (gezieltes SSP-farmen).
3. Des einen Freud, des anderen Leid. Wenn mit einem "concede" Schmerzlinderung erreicht werden soll, dann entfällt das Leid, aber eben auch die Freud´.

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P.S.: Die Beantwortung der Frage ist anders, wenn nach Abschluss der Saison / Aufgabe des Teams gefragt wird.

Cram hat allerdings auch nicht gefragt, ob Aufgaben ärgerlich sind.

4. BB-Spiele können durch eine Verkettung ungünstiger Ereignisse früh entscheiden sein, oftmals gibt es aber auch dramatische Wendungen.
Dem vom "concede" betroffenen Trainer wird durch den frühzeitigen Spielabbruch die Gelegenheit genommen, solche Situationen zu trainieren
(Spiele konsequent zu Ende zu spielen) und "Lerneffekte" zu erzielen.

Es geht der MVP und das Geld verloren! Also lieber einfach liegenbleiben als conceden.

RoterSternHochdahl schrieb: Ich sehe gerade, Punkt 3 hattest Du eigentlich schon erwähnt.

Aber was hat CRAM denn nun genau gefragt?

Er wollte eigentlich nur Wurfmaterial

Ich wollte mal viele Gründe zusammen sammeln, die dann auch jeder Spieler nachlesen kann.
Denn tatsächlich muss ich als Kommi manchmal Spieler aufgrund ihrer Aufgaben ansprechen und stelle dabei fest, daß einige Aufgaben sinngemäß begründet werden mit "das Spiel war verloren und reine Zeitverschwendung für mich" o.ä.
Das Blood Bowl auch mal frustrierend sein kann, wissen wir ja alle, nur sollte jedem Spieler klar werden, daß man es nicht alleine spielt und Gegenüber auch jemand sitzt.
Auch das in einer Liga letzten Endes weitere Spieler indirekt von so einer Aufgabe betroffen sein können.

Ich habe versucht es bis hier hin schonmal etwas zusammen zu fassen und selber auch noch einen Punkt hinzugefügt.
Aber es gibt sicherlich noch mehr, ich sammel gerne weiter.

5. Aufgeben ist DUMM.

6. Liegenbleiben kann muss aber nicht optimal sein.
Es ist unsportlich der Liga gegenüber, weil dem Gegner noch erheblicher Schaden hätte zugefügt werden können.
Für jeden TD 3hits an der Linie+Blitz = 4 (im Normalfall), Foulspiel.

Getreu dem Motto Rolf Rüssmanns: "Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt."

Cram schrieb:
also das argument würde ich mich keinesfalls überzeugen, wenn mir gerade mein komplettes team zerissen wird. wie schade für den gegenüber, wenn er sich nicht noch weiter an mir bereichern kann.

Anubis schrieb:
Wenn dich das nicht überzeugt, dann denkst du wohl auch nur an dich und nicht deinen Mitspieler.
Ist leider schon vorgekommen, das jemand aufgeben hat als sein Mitspieler eine 1:0 Führung und Ball in Hand eines Spielers hatte, der mit dem 2:0 hätte leveln wollen.
Genau das wurde durch die Aufgabe verhindert und ich kann den Ärger darüber sehr nachvollziehen.
Das ist extrem egoistisch und mal so richtig scheisse.

Cram schrieb:
und wer dann am Brett aufstehen und gehen würde, täte das wohl kaum in der Erwartung, in der Liga weiter willkommen zu sein

also wenn ich vor einem 0-1 aufgebe, dann habe ich auch ganz andere probleme mit BB. ich würde auch liegen bleiben und nix mehr machen, wenn es schon so schlimm ist. denn warum soll ich dem anderen coach noch SSP und gold in den rachen schieben?

was ich schon immer etwas vermisse, ist eine diskussion ums nicht antreten (natürlich mit klarer ansage an den gegner, damit er weiß woran er ist). das ist halt klassisch in den regeln (CRP) verankert, aber ist noch mehr verpöhnt als mittendrin aufgeben.