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THEMA: Q&A für die beide Kapitänskandidaten

Q&A für die beide Kapitänskandidaten 18 Jan 2018 11:38 #36954

  • rolo
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Hallo,

Erstens möchte ich mich bei euch beide bedanken das ihr zur Wahl stellt. Viel Erfolg wünsche ich wer immer gewinnt :smile

Eine Frage habe ich für euch.
Gefühlt "sollte" Deutschland eine Blood Bowl Großmacht sein. Sowie in der NAF als auf FumBBL haben wir vergleichbar viele Blood Bowl Spieler wie z.b. Frankreich, Italien, Spanien. Und Vergleichbar viele Turniere.
Aber das hat sich bisher nicht bewehrt in Eurobowl Erfolg. Beim letzten 3 Eurobowls kam es zu 10, 10, und 9. Platz. Zuletzt 2005 überhaupt in der Top 5.

Es soll hierbei bitte keiner persönlich beleidigt fühlen. Das ist so unter mehrere Kapitäne und mehrere Teamaufstellungen.

Aber es ist so. Und meine Frage an die Kapitänskandidaten ist, woran liegt es? Machen wir was falsches was Frankreich, Italien, sogar Dänemark und Schweden, richtig machen? Oder sind die einfach besser?
Ziel ist natürlich erster zu werden. Aber was wäre eine realistische Ziel?

Danke in Voraus,
-- Roland
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 18 Jan 2018 17:59 #36983

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Hi Roland,

eigentlich wollten Marc, Christian und ich Samstag besprechen (da treffen wir uns nämlich in England) ob wir ein Q&A machen, nachdem die letzten alle -sagen wir mal vorsichtig- schwierig verlaufen sind. Da du uns nun vor vollendete Tatsachen gestellt hast gebe ich Dir gerne meine Antwort auf Deine Fragen. Sie wird etwas länger werden, denn ich glaube das was Du meinst hat mehrere Gründe und führt zwangsläufig auch zu einer Zusammenfassung meiner "Amtszeit". Ich habe seit meinem Antritt vor 2 Jahren versucht alle Baustellen anzugehen, aber es geht insgesamt nur recht langsam voran. Die Rückmeldungen aber quer durch Deutschland werden zunehmend positiver, was ein gutes Zeichen ist, finde ich.

Nun aber Konkret:

Der erste Punkt ist:
Ich glaube es besteht in Deutschland ein gewisser Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Wie Du richtig schreibst landen wir seit Jahren im Mittelfeld. Dabei ist es egal wer nun wirklich angetreten ist.
Du hast aber Unrecht, dass wir gleichviele Spieler wie Frankreich, Italien oder Spanien haben. Wenn Du mal die spanischen und französischen Turniere siehst, da hast Du in beiden Ländern gleich mehrere mit 150+ Teilnehmern, die hier kaum bekannt sind (Lutecebowl als das bekannteste). Insgesamt ist also die Community was das Tabletop angeht in den drei von Dir genannten Ländern größer. Ich bin in den letzten Jahren wirklich auch im Ausland auf viele große Turniere gefahren um mir die Unterschiede anzusehen: folgende Dinge sind mir dabei aufgefallen

- Die anderen Nationen haben schlicht bessere Spieler als wir (aber nur in der Spitze nicht in der Masse) - zu dem Punkt komme ich nachher nochmal zurück
- Die anderen Nationen sind BB-verrückter als wir
- Die anderen Nationen spielen anders BB als wir

Der zweite Punkt ist:

- In anderen Nationen existiert ein ganz anderer Teamspirit als bei uns

Es gilt natürlich der alte Satz, um im TT-BB besser zu werden muss man möglichst viele Spiele gegen möglichst viele verschiedene Gegner spielen um seine Schwächen aber auch Stärken zu erkennen. In Deutschland bleibt die Community viel unter sich, es gibt nur wenige Spieler überhaupt die durch Deutschland reisen, noch weniger reisen zu Turnieren im Ausland. Für eine gewisse Spielstärke ist dies aber schlicht notwendig. Wir alle kennen die lokalen Turniere wo wir grob wissen wer wie spielt, und wie man wen besiegt - am Ende entscheiden die Würfel wer von den 10 üblichen Verdächtigen das Turnier gewinnt. Viele fahren aber nicht aus ihrem Dunstkreis heraus (kostet auch Geld und Urlaubstage, darf man nicht vergessen ist immer unser Totschlagargument). Der Dungeonbowl ist die löbliche Ausnahme, da fahren in der Regel alle Spieler hin (und genauso oft öffnet er auch Leuten die Augen). Insgesamt macht es zu einem gewissen Teil die Erfahrung und schlicht die Masse an Spielen was geht und was nicht geht und zu realisieren ob man nun wegen der Würfel verloren hat oder weil man doch Fehler gemacht hat. Viel mit einer Rasse spielen ist mE auch wichtig. Jeder findet mit seiner Rasse/seinen Rassen auch einen Weg mit dem er klar kommt (der nicht einmal für den anderen der Weg sein muss) wenn er alle Situationen zum Beispiel erlebt hat. Ich kann das bei mir vor allem an Norse und Chaoszwergen beschreiben, die T1-Rasse mit denen ich die meisten NAF-Spiele habe: Ich weiss, was geht, ich weiss was nicht geht und ich weiss auch wie ich bestimmte Spiele angehen muss. Ich weiss mit denen auch wie ich gegen welchen Gegner wieviel Risiko nehmen muss und ob das klappen kann. Diese Erfahrungswerte kommen mit der Zeit und bedingen schlicht Spiele so doof es klingt. Ich lerne in jedem Spiel und in jedem Spiel sehe ich noch Züge die ich hätte besser spielen können - aber mit Norse habe ich kaum noch Situationen wo ich mir sage: Oh das hätte ich mit einem anderen Setup anders gelöst oder da hätte ich besser so gespielt. Bei fast allen anderen von Dir angesprochenen Nationen haben die Spieler in den Nationalteams meist noch mehr Spiele als wir (nur ganz selten weniger).

Die anderen Nationen sind deutlich verrückter als wir. Wir können es auch nicht anders sagen, wir sind die verkopften Deutschen, was uns auch an anderer Stelle immer wieder Probleme macht (da braucht man nur mit offenen Augen hier durchs deutsche Forumzu schauen). Wir denken viel, einige reden noch mehr (manche so viel dass andere genervt sind und mit denen noch nicht mal mehr in ein Team wollen). Wir haben auch eine gewisse Affinität uns falsch verstehen zu "wollen" (auch dafür findest Du hier am Forum schöne Beispiele). Wir haben seit Jahren Spieler wo häufig mit dem Finger auf die jeweils anderen gezeigt wird, statt sich mal kennen zu lernen. Dies hat zu unglücklichen Aussagen geführt und in der Folge dazu geführt, dass sich einige Spieler mit grausen von den Diskussionen abwenden und schlicht kein Bock auf bestimmte Themen haben. Ich bin in den letzten Jahren wirklich auch bewußt viel durch Deutschland gereist um Vorurteile abzubauen, Leute näher kennen zu lernen (nimm uns beide zum Beispiel, alle unsere Gespräche habe ich in guter Erinnerung, vor drei Jahren kannten wir uns nicht wirklich) um dies schlicht zu durchbrechen. Einige andere haben dies auch getan. Aber es sind insgesamt noch zu wenige. So komme ich nahtlos zum Teamspirit. Da können wir noch extrem viel von anderen Nationen lernen. Es wird kritisch hier beäugt, da beäugt. In Schweden kam es am Ende zu einer Situation wo sich Spieler negativ über andere Spieler des Teams geäussert haben ("Den hätten wir besser nicht mitgenommen"). So lange wir in diesen Gedanken noch hängen ist es mit dem Teamspirit noch weit hin. Das hat etwas mit Ängsten zu tun übervorteilt zu werden, aber auch und vor allem mit der Einstellung einzelner zu den anderen Spielern. Da haben wir Verbesserungsbedarf. Ich habe als ich vor 2-3 Jahren anfing von Anfang an gesagt, dass eines der Hauptziele sein muss, dass die Leute Bock haben auf das Eurobowl - Team, dass sie ggf. zuhause (besser im Turnier als Europen-Spieler) mitfiebern und anfeuern. Das ist in Portugal schon deutlich besser gewesen, dort fiel im ganzen Turnier kein einziges negatives Wort über Mitspieler und zumindest die Twitternachrichten wurden mehr verfolgt. Leider waren dort nur zwei Europen-Mannschaften aus Deutschland da. Die Turniere von Belgien und davor kenne ich nur vom Hörensagen, von daher habe ich da keine direkten Erfahrungen und kann mich dazu nicht äußern. Da möchte ich auch nicht Informationen aus zweiter Hand weitergeben.

Was war also der Weg - Ein Trainingslager - das Teamwochenende einzuführen. Die Idee hatte ich von den Franzosen und Engländern, die das regelmässig durchführen um besser zu werden, Bier zu trinken und als Team zusammen zu wachsen. Wer ein bisschen mehr in Leitungspositionen in Unternehmen ist kennt die verhassten Team-Building-Maßnahmen - aber genau das hat uns gefehlt und fehlt uns immernoch. Im ersten Jahr habe ich das leider nur für das Team selbst organisiert, seit dem letzten Jahr ist es offen für alle. Die Resonanz vor allem im letzten Jahr war für mein Empfinden eher mau. Das mag am Termin gelegen haben, aber ich habe nur von zwei Leuten erfahren die gerne gekommen wären und wegen Terminen nicht konnten (Michael und Alex, falls ich wen vergessen habe - sorry). Einige (auch von denen die sich im Team sehen) haben keinerlei Interesse daran gezeigt (oder es mir oder Gaunab, der es netterweise organisiert hatte geschrieben). Mein Konzept war auch in den letzten Jahren möglichst Spieler aus ganz Deutschland im Team zu haben und auch die Entscheidung wer im Team spielt auf breite Basis zu stellen. Ich habe in beiden Jahren jeweils 4 Spieler nominiert (nein, kein einziges Mal habe ich das NRW-Grüppchen komplett nominiert . kann ich halt nur schlecht beweisen) und dann mit den anderen überlegt wer ins Team passt (Von der Spielstärke UND vom menschlichen Aspekt her). Ebenfalls habe ich darauf geachtet möglichst aus allen Ecken Deutschlands Spieler im Team zu haben. War schwierig, da - da bin ich ehrlich - aus Norddeutschland sich nur sehr wenige bislang aufgedrängt haben und von diesen wenigen einige aus o.g. Gründen aktuell keine Lust aufs Deutschland-Team haben. Einige haben auch schlicht keine Zeit (es gibt einen an dem baggere ich seit Jahren!). In beiden Jahren musste das Team noch verändert werden, da Spieler abgesprungen waren. Hier nochmal danke an Thorsten in Schweden und Peter in Portugal dass ihr einfach so eingesprungen seid. Ist nicht selbstverständlich!

Man kann nu sagen "was ist der Andreas überhaupt so vorangegangen" - die Antwort ist einfach: Ich wurde schlicht danach gefragt (bei meiner ersten Nominierung bin ich nicht angetreten) und von mehreren Seiten (und ja tatsächlich nicht nur aus NRW) darum gebeten. Mir wurde auch gesagt, ich sei einer mit dem alle in Deutschland "leben können" und der vernünftig sei, was bei vielen anderen nicht so sei (kann ich nicht beurteilen). Und ich mache den Job nach wie vor gern. Am Anfang vielleicht ein bisschen zu sehr mit dem Kopf durch die Wand (auch ich lerne!) aber doch und das lasse ich mir auch nicht in Abrede stellen: mit den besten Absichten.

Um zu den Vergleichen mit anderen Nationen zurück zu kommen: Spiele gegen Dänemark (im Schnitt bessere Spieler als wir) und Schweden (im Schnitt etwa gleichstark, von meinem Gefühl her sind wir ein bisschen stärker) - wir haben gegen die Schweden in Schweden richtig auf den Deckel bekommen- aber die standen uns als vollkommen einheitliches Team gegenüber, etwas was die Schotten und Waliser und auch die Polen gut können. Da wird bei einem TD gejubelt, beim entscheidenden 8 Spiel stehen alle Dänen um den Gegner herum während bei uns nur 4-5 in der Nähe waren. Das fehlen von diesem Teamspirit ist mE auch ein Grund warum wir im Mittelfeld sind. Die diskutieren auch nicht so viel über Skills und Rassen wir wir - die Spielen einfach: Psyche spielt eine Rolle.
Man kann nach einer Niederlage allen 8 ein Bier spendieren und sagen "Scheiss drauf" - man kann auch (und das machen wir noch zu viel aber da werden wir wirklich besser!) mit hängender Mine rumsitzen. Variante 1 ist die meine. Ist nicht jedermans Sache, wir haben auch eher in sich gekehrte hervorragende Spieler, aber auch hier empfinde ich dass einige zumindest mir gegenüber in den lezten Jahren etwas "aufgetaut" sind. Ich bin halt auch nicht mehr der komische aus dem Westen, wo man nicht weiss was der will. sondern die meisten können mich mittlerweile besser einschätzen.

Farerweise Gegenbeispiel hierzu sind die Engländer die wirklich alles ausdiskutieren und immer mit ihrem Standard-Setup spielen. Da sind die Spieler aber so gut, dass das auch in den nächsten Jahren noch für alle anderen reichen wird, wenn nicht irgendwelche Wunder passieren.
Wie ich schrieb sind wir hier langsam auf einem Weg der Besserung aber wie man auch hier am Forum sieht ist der Weg lang. An gewissen lokalen Foren und WhatsApp-Gruppen wird immer noch über andere gelästert - es ist klar Veränderungen und Vertrauen sind zäh und brauchen Zeit. Ich hatte es in Porto auch in der Runde gesagt - ich bin der festen Überzeugung dass alle in Wahrheit dasselbe wollen. Leider ist das Vertrauen noch nicht bei allen dafür da. Immerhin haben wir schon ein gemeinsames Forum wo alle für das Eurobowl - Team relevanten TT-Spieler Deutschlands zumindest angemeldet sind und mitlesen können (wenn sie sich auch nicht beteiligen).

Um den Text nicht komplett ausufern zu lassen und aufs Thema zurück zu kommen:
Realistische Ziele: Ich habe auf dem ersten Teamwochenende den Fehler gemacht zu postulieren dass ich irgendwann mal um den Sieg mitspielen möchte. Der Fehler war nicht das Ziel sondern schlicht die Kommunikation. ich weiss dass mir das hinter vorgehaltener Hand (siehe oben! :)) immernoch vorgeworfen wird dass das doch utopisch sei.

Wenn wir die Spielstärke realistisch betrachten denke ich dass wir im Mittelfeld sind. Sind die Würfel gut geht was nach oben, sind sie normal werden wir das wo wir jetzt landeten, sind die Würfel mies gehts auch unter den Schnitt. Ich denke auf dem Weg nach oben ist in den nächsten Jahren realistisch mal Platz 5-6 anzupeilen, wenn sich Leute finden, die konsequent besser werden wollen und es dann auch werden (große Turniere besuchen, aus dem Tellerrand schauen, ihre BB-Erfahrungen erweitern). Damit habe ich auch gleich geschrieben welchen Typ Spieler ich im Team sehe, falls ich wieder gewählt werden sollte.

Das alles ist natürlich nur meine persönliche Meinung und ich weiß, dass einige Inhalte hier anders sehen. Ich weiß auch, dass ich im Internet oft anders herüber komme als wenn man mit mir am Brett oder beim Bier spricht, deswegen lade ich immer alle gerne dazu ein dies mit mir zu tun. Ich gebe auch gerne Biere aus! Sprecht mich direkt an, geht weg vom anonymen Internet, ihr werdet in der Regel auf irgendeinem Turnier in Deutschland die Möglichkeit haben mich anzusprechen. Wenn jemand Probleme mit bestimmten Aussagen hat dann redet mit mir drüber (eine Einschränkung - ich will nicht nochmal 3h in York in der Kälte stehen, so dass sich die anderen Sorgen um mich machen :)).
Letzte Änderung: 18 Jan 2018 18:35 von Arioso.
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 18 Jan 2018 20:11 #37001

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Schade dass ich nicht mehr zeit habe. Für die Einladung zu einem bier würde es aber reichen.
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 18 Jan 2018 20:56 #37008

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Danke für den Text Arioso. Generell gilt: Was nicht gedacht wird, kann auch nicht erreicht werden! Daher natürlich geht es um den Sieg zukünftig...

Frage: Inwiefern spielen die Engländer und Co anders? Haben die mehr Varianten drauf die sie abrufen können (wie beim Schach: Auf spanischer Eröffnung folgt die angepasste Berliner Verteidigung) oder aber andere Varianten drauf, die Andere nicht sehen?

Kurze Feststellung aus meiner kurzen Bloodbowl-Tabletop-Turnierlaufbahn:
- Das Spielniveau ist doch alles andere als homogen in Deutschland...
- Wenige der besseren Spieler spielen auch für einen längeren Zeitraum immer die gleiche Rasse (das halte ich übrigens für ein gravierendes Problem, es sei denn man spielt wirklich wirklich gut)
- Die "Nachbereitung" eines Matches läuft meist nur auf: Wenn ich dort nicht eine 1/2/ Schädel usw., oder der Gegner nicht eine 5/6/ guten Scatter usw. geworfen hätte, hätte ich gewonnen... Es wird viel zu wenig taktisch reflektiert was gut war (auch beim Gegner) und was schlecht war --> Das spricht aus meiner Sicht übrigens für einen "Nicht-mitspielenden Kapitän)
- Auf Turnieren mit 3 Spielen am Tag scheint es mir so, als ob es bei vielen im letzten Spiel auch häufig fehlende Frische ist - sei es weil die körperliche Fitness fehlt, eine schlechte "Vorbereitung" erfolgte oder aber die Verpflegung am Tage selber nicht "professional" vollzogen wurde...

Kleine Spitze am Ende: Wenn "die alte Truppe" so häufig am Ende gelandet ist, müssen wohl mal mehr "Neue" ran :)

PS: Was mir noch auffällt: Vielleicht sollte es bei einem Turniersieg auch vermehrt Turnierteilnahmen (Und Übernachtung wenn es mehr sein soll oder so) zu gewinnen geben... dann gibt es auch mehr Mischung innerhalb Deutschlands. Mir würde das neben bemalten Teams am meisten “geben”.
Letzte Änderung: 18 Jan 2018 21:47 von Sprinter.
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 18 Jan 2018 22:30 #37025

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Ich finde die Aussage von Arioso durchaus reflektiert, selbstkritisch und vor allem von persönlicher Lernbereitschaft geprägt. Insofern gut, aber es ist ja schließlich Wahlkampf :-)
Mich würde interessieren was der/die andere(n) Kadidat(en) dazu sagen.
Zum Thema mehr heimatliche Unterstützung:

Ich komme aus der WHFB Ecke und bin 2015 als Berichterstatter nach Prag gefahren für FoW und WHFB Team Deutschland. Einerseits gibt es seit Jahren für WHFB ein besser besuchtes Forum aber dort gab es einfach auch Liveticker und Fotos und immer wieder eine tolle Berichterstattung. Das fehlt hier. Letztes Mal war ich sehr enttäuscht das es nur einen Twitterkanal gab. Das kann man verbessern.
Ich bin übrigens auch der Meinung das BBler eigenbrötlerisch sind - wirken - und mit der grundsätzlichen Neigung alles was von GW kommt erstmal skeptisch zu sehen, nicht besonders lockend für Neulinge. Das aktuell nur der Kapitän von Leuten gewählt werden darf, der über „Auslandserfahrung“ verfügt unterstreicht für mich diese Aussenwirkung.
Also was kann man tun damit mich (als stereotyper Interssent an solchen Events) das ganze mehr interessiert:

Die Spieler sollten sich alle vorstellen und ein paar Tackte über sich erzählen, schließlich wollen sie ja von zu Hause angefeuert werden. Eine graue Nicknamemaus feuere ich nicht an. Letztendlich repräsentiert man als Spieler für so ein Event auch die Community des Landes und da ist eine gewisse Vorbildfunktion eigentlich mEn Voraussetzung.

Bei der Auswahl der Spieler sollte maximale Transparenz gewahrt sein. Gerade bei BB „Eigenbrötlern“ kommt so schnell der Verdacht der Vetternwirtschaft auf. Den kann man somit von vornherein entkräften.

Als Beispiel nenne ich mal ETC 2013 WHFB wo es von drei Spielern im Nachgang Youtubevideos gab bei welchen genau erläutert wurde was wie warum gemacht wurde und was man gg diverse Aufstellungen des Gegners so in der Hand hatte. Auch als Beispiel für Teambuilding ETC WHFB bzw Ninthage auf Tabletopwelt, da wird bei jedem Teamspieler erklärt warum er es ins Team geschafft hat. Voll Gut.

Jetzt ist das natürlich ein reines Wünsch Dir was. Auch sind nicht alle TTBBler Eigenbrötler und pauschale Aussagen treffen nur bestenfalls sporadisch zu. Das ist mir bewusst und ich möchte auch niemandem zu nahe treten. Aber vielleicht hilft es, wenn ein Außenstehender seine Sicht und Vorstellungen artikuliert und vielleicht das eine oder andere davon aufgegriffen wird :-)
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 19 Jan 2018 01:33 #37035

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Oha, da wird's ja Zeit, dass ich auch mal meinen Senf dazu geb ;-) Wird vermutlich nicht ganz so ausführlich wie der Post von Arioso, aber ich hoffe ich kann alle Fragen zur Zufriedenheit beantworten.

Zum Thema, ob die Anderen besser sind: Ich fürchte die traurige Wahrheit heißt "ja". Wie Arioso richtig erkannt hat, haben die meisten anderen erfolgreichen Nationen einen deutlich größeren Pool an guten bis sehr guten Spielern. Allein Frankreich könnte sicher drei Eurobowl-Teams mit annähernd gleicher Qualität aufstellen. Auch in Italien gibt es viele sehr gut besuchte Turniere mit vielen guten Spielern.

Immer wenn ich auf Turnieren in Italien oder England bin merke ich, dass es da auch auf den hinteren Tischen kaum wirklich schlechte Spieler gibt. Klar ein paar Anfänger sind immer dabei oder auch welche die einfach keinen großen Ergeiz haben und nur so drauflos spielen. Aber das Leistungsgefälle ist gefühlt in den ersten 80% sehr flach und fällt dann am Ende stark ab, während es bei uns meistens gleichmäßiger verteilt ist.

Ich denke das liegt eben zum einen an der größeren Turnierszene und zum anderen auch daran dass auch so mehr und auch "organisierter" gespielt wird. Zum Beispiel sind in England die sogenannten "Wargamging Clubs" sehr üblich und auch in Italien gibt es eine extrem ausgeprägte Vereinskultur, da muss man sich nur mal die Predatori Firenze anschauen, wie die das ganze zelebrieren.

Das soll jetzt nicht heißen, dass wir das auch so nachmachen müssen. Das sind einfach Ausprägungen der unterschiedlichen Kulturen und Mentalitäten in den einzelnen Ländern. Aber es zeigt, dass es eben notwendig ist konstant zu üben um sich auch verbessern zu können.

Von daher, können wir im Moment nicht den Anspruch haben ganz oben mitzuspielen, aber oberes Mittelfeld könnte schon drin sein. Warum hat das bisher nicht geklappt? Mein Eindruckn ist, dass es hier drei Punkte gibt. Einer betrifft das Verhalten im Turnier nach einem Spiel. Arioso hat hier zwei Szenarien skizziert, die "Schwamm drüber"-Variante und das "Alles Kacke"-Syndrom. Sich nach eienr Niederlage hängen zu lassen ist tatsächlich keine Option, dann kommt man schnell in den Tilt-Modus und gibt die nächsten Spiele beim ersten Turnover mental ab. Das haben wir in der Vergangenheit genauso bei Einzelnen erlebt. Ich sehe aber neben der "Schwamm drüber"-Variante eine weitere Möglichkeit: Versuchen kurz durchzuatmen, sicher ärgern oder an die frische Luft gehen, was immer man braucht um den Kopf etwas freizubekommen. Dann muss man sich überlegen an welcher Stelle das Spiel wohl gekippt ist. Hat man da vielleicht etwas zu riskant oder unsicher gespielt? War man vielleicht unkonzentriert oder hat sich zu sicher gefühlt? Oder hatte man vielleicht einfach kein Mittel gegen das Stellungsspiel des anderen? Im Idealfall erkennt man dann auch eine Kette von Problemen die zusammengewirkt haben. Klar, es kann immer ein Spiel geben in dem man plätzlich drei Leute verliert, oder der kritische Wurf einfach nicht funktioniert hat. Trotzdem schadet es nicht auch hier zu schauen, ob man vielleicht zu sehr auf Kontakt gegangen ist, oder im Zug davor sich hätte besser stellen können um den Wurf zu vermeiden. Mein Eindruck ist, dass diese kritische Selbstreflektion eher selten passiert.

Der zweite Punkt betrifft das Verhalten im Spiel. Jeder kennt den Effekt, dass mal ein Turn komplett implodiert. Leute sterben, es hagelt Einser oder der Ball scattert drei mal zum Gegner. Das sind Dinge die kann man auch mit noch so gutem Spiel nicht immer verhindern. Dann ist die Frage, wie geht man damit um. Viele werfen dann schon mental das Handtuch und man merkt wie das Spiel nachlässt. In Spielen gegen Leute wie Geggster oder Joemanji z.B. habe ich bemerkt, wie die mit solchen Turns umgehen. Da gibt es natürlich den kurzen Ausdruck der Verzweiflung, aber danach werden die Haaree gerauft und mit kühlem Kopf analysiert wie man aus der Situation das Beste machen kann. Das ist etwas was z.B. bei mir auch nur bedingt klappt. Aber ich versuche mir das immer weider bewusst zu machen und daran zu arbeiten. Wer oben mitspielen will, muss sich auch dieser Problematik bewusst werden.

Beim dritten Punkt handelt es sich um die Zusammenstellung des Teams. Das ist ein Punkt, den ich auch letztes Jahr schon angeführt hatte. Bisher sind wir jedes Jahr gleich vorgegangen. Der Kapitän sucht sich ein Team zusammen, basierend auf persönlcihen Eindrücken, Rankings oder anderen Kritierien, die sich aber immer nur mit der Person an sich befassne. Danach beginnt dann das Rumgeschachere mit den Rassen, dann wird überlegt was denn die "guten" Rassen in dem Setup sind und wie man die irgendwie auf die verfügbaren Leute aufteilt. Jeder der die letzten Jahre Teil dieses Prozesses war weiß wie lange und repetitiv die Diskussionen waren es gab jedes Jahr suboptimale Kombinationen.

Deswegen würde ich hier einen neuen Ansatz versuchen, alle aus der Menge der Interesenten sollen mir mitteilen welche Rassen sie spielen wollen/können. Anschließend werde ich aus diesen Konstellationen ein Team zusammenstellen. Ideal fände ich, wenn dazu Input aus einer Gruppendiskussion aller Beteiligten kommen würde. Mit diesem Vorgehen erhoffe ich mir ein stimmiges Team zu bekommen, in dem es keine "Notlösungen" gibt.

Zum Thema Teamspirit muss ich sagen, dass wir da tatsächlich deutlich anders als z.B. die Franzosen oder Italiener sind. Aber das trifft auch auf das allgemeine Temperament zu. Ich persönlich fände es auch eher störend, wenn das ganze Team um mich rumsteht, während ich versuch den Tochdown reinzuzittern ;-) Von daher kann man die Tatsache, dass jemand nicht ständig um die die laufenden Spiele herumschwänzelt nicht unbedingt mit fehlendem Support gleichsetzen. Auf der anderen Seite macht für mich ein gutes Team auch aus, dass man sich offen sagen kann, wenn jemand einfach mal Blödsinn gemacht hat. Kritik heißt nicht unbedingt gleich Geringschätzung, sondern kann auch genau das Gegenteil bedeuten. Dazu müssen aber auch alle bereit sein Kritik anzunehmen. Und natürlich sollte die Kritik auch nicht beleidigend vorgebracht werden. Meiner Meinung nach, kann man nur mit objektivem Feedback auch wirklich nachhaltig Verbesserungen erreichen. Umgekehrt muss aber auch Raum für Lohb sein, das ist genauso wichtig.

Eine Neuerung die ich in den letzten Jahren als wertvolle Verbesserung wahrgenommen habe ist das Teamwochenende. Gerade bei einem Team aus Leuten die sich kaum kennen, ist das sehr hilfreich. Was ich aber schade finde ist, dass hier der Trainingsaspekt nicht so ausgeprägt war. Es werden zwar einige Partien gespielt, aber so ein richtiges gezieltes Coachingspiel mit Zuganalysen hätte mit Sicherheit einen deutlich besseren Effekt. Das wäre ein Punkt den ich gerne verstärken würde. Im Bezug darauf würde ich auch darauf hinwirken wollen, dass mehr und konstanteres Onlinetraining im Vorfeld statt findet. Besonders zum Turniertermin hin erachte ich das als wichtig. In den letzten Jahren gab es kurz nach der Teamzusammenstellung einen Hype der dann aber schnell abflaute und im Rest des Jahres fanden dann kaum noch Spiele statt.

Als letztes möchte ich noch auf den genannten Punkt des Non-Playing Captains eingehen. Ich glaube tatsächlich nicht, dass der bei Bloodbowl so viel bringt wie bei anderen Spielen. Um wirklich Aussageb über ein Spiel treffen zu können, muss man sich doch recht viel davon ansehen. Bei acht Partien kann das kaum sinnvoll funktionieren und es gibt auch keine Garantie, dass die Spiele die man sich ansieht auch wirklich aufschlußreich sind. Bei WHFB ist es z.B. leichter schnell einen Überblick zu bekommen, auf Grund der Größe der Spielfelder und der Einheiten. Da kann man die Situation schneller einschätzen und so auch sinnvolle Infos sammeln. Ich kann mir aber durchaus vorstellen als Non-Playing Captain nach Wales zu fahren, wenn ich das Gefühl habe dass ein Team aus acht anderen die beste Kombination ist. Auch gerade um das zu beurteilen fände ich die oben genannte öffentliche Diskussion sinnvoll, weil gerade sowas sieht man selbst vermutlich eher schlecht.

So, ich hoffe ich habe nichts vergessen. Auf Grund der fortgeschrittenen Stunde bin ich mir da aber nicht sicher *gähn* ;-)
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 19 Jan 2018 09:39 #37046

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Hi,

Ich habe hier wenig zu melden, gebe aber auch kurz meinen Senf

In blood bowl wird man vor allem durch die Masse an spielen gut. Ob jetzt in f oder Spanien mehr Turniere gespielt werden ist eine Sache. Die gute breite und spielerbasis kommt doch nicht daher. Die kommt daher, dass das clubwesen ausgeprägter ist. Die grösseren turnierszene ist die folge und nicht die ursache der spielerbasis. Von den clubs mit häufiger spielfrequenz kommen die guten Spieler, das ist in bb so, das war auch in fantasy so. Es gab Zeiten in warhammer da wurde in München unglaublich viel gespielt, deswegen kamen viele der Europa top 20 Spieler aus München, vor allem sunzi, wem der noch was sagt.

Jetzt kann ein captain keinen wirklichen Einfluss auf die clubszene in Deutschland nehmen, deswegen gehen ein teil der versteckten Schuldzuweisungen vorbei am Thema.
Will man gut sein, braucht man viel Übung umd noch mehr übung. Natürlich auch austausch, flexibilität etc, vor allem aber übung . Die meisten lebensrealitäten sind aber so, dass man nicht ständig spielen kann , zumal nicht im realen Leben.
Deswegen nutzt das Internet. Ist zwar nicht optimal, aber man muss nehmen was man bekommen kann.
Will man kompetiv sein, dann trainiert wie die sau! Geht zu fumbbl oder bb2 , richtet euch geschlossene Ligen
Dann mindestes 5 spiele gegen andere mannschaftsmitglieder pro Woche bis zum Turnier. Das geht locker undwenn es um 2200 oder später ist. In meiner harten Zeit habe ich 3-4 spiele jeden abend gemacht, das war etwas zu krass, aber 5 spiele die Woche sollten möglich sein.

Damit hat jeder mind. 150 + extra übungsspiele. Dazu vorberitungswochenende mit schöner Party am abend für den teamspirit.

Oder man sagt, dass man die Ansprüche runter schraubt, ist auch okay, dann muss dazu stehen. Der Ansatz wird ja auch verfolgt und ist ja in Ordnung.

Aber den mittelmäßigen Platz monieren und weiter so, finde ich schwierig. Die Anzahl der spiele, nicht der Spieler macht den Unterschied. Also, wenn man gegen die Engländer gut sein will, muss man extrem viel spielen. Die Clubs die die anderen haben, haben wir in der Form und Häufigkeit nicht. Deswegen sollte man auch das Netz intensiv zum Training nutzen.

Gruß Alex
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 19 Jan 2018 09:54 #37049

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Danke euch beide! Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr euer wertvolle Zeit gekostet!

Und haut's rein bei der UKTC. Viel Erfolg! :D
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 19 Jan 2018 10:14 #37054

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5 spiele die woche ist mal ne ansage, das werden vermutlich nicht viele durchziehen können. sind ja alles keine schüler/studenten mehr, die abends nicht wissen was sie mit ihrer zeit machen sollen.

aber der hinweis vermehrt online zu spielen ist sicher kein schlechter. gerade mit der option bei BB2 teams so zu bauen, wie sie dann auch auf dem eurobowl gespielt werden.
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 19 Jan 2018 10:25 #37057

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5 Spiele die Woche ist gerade für Familienväter oft nicht möglich, zumindest über lange Zeit. Aber ein paar Spiele sollten eben schon möglich sein und dann ein paar Wochen vor dem Turnier dann eben mehr und nicht wie bisher weniger werden. Auf FUMBBL gibt es da schon seit Jahren mehrere Übungsgruppen mit den Eurobowlregeln. Das machen neben uns auch schon die Franzosen und Schotten und sicher auch noch andere von denen ich die Gruppen noch nicht gesehen hab.
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 19 Jan 2018 17:01 #37100

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Ich möchte mich auch an Elkantar anschließen zum Thema Support der Nationalmannschaft durch das Community.

Eigentlich finde ich es nicht unbedingt Aufgabe der Kapitän, sondern der Community selber, und hatte es deshalb hier nicht erwähnt. Aber beide Kandidaten haben es angesprochen.
Unter “Support“ verstehe ich hier nicht nur diese Forum, sondern eher Sachen wie der Julian angesprochen hat – Presse, Bilder, Videos, Geschichte.

Das beste Beispiel für wie man das richtig macht sind mmn die Franzosen. Wer Französisch lesen kann bzw wessen Browser er übersetzen kann, schaut euch das an:
edfbloodbowl.com/

Das finde ich einfach beneidenswert. Profile und Bilder die Spieler!

Der Erfolgreichste Deutsche Eurobowl Teams waren 2003 und 2004 (steht auf der Eurobowl Seite). Wer war dabei? Finde ich hier nicht. Ich konnte wahrscheinlich das aus der NAF Statistik ausgraben aber das wird keiner inspirieren.
Aber ich finde schnell welche Franzosen dabei waren. Sogar aus welche Liga die kommen:
edfbloodbowl.com/les-anciennes-equipes-d...francfort-allemagne/

Wer ist der Erfolgreichste Deutsche Eurobowl Spieler? Müsste ich wieder aus der NAF Statistik ausgraben.
Der Erfolgreichste Franzose ist “Nicodaz“ mit 17 Siege.

Ich weiß von deren Statistik Seite das Zwerge (nains) deren Erfolgreichste Rasse ist.
edfbloodbowl.com/leurobowl/statistiques/
Ich sehe jeder der für Frankreich gespielt hat in deren Hall of Fame:
edfbloodbowl.com/hall-of-fame/

Irgendjemand in Frankreich macht sich massiv Mühe dafür. Wahrscheinlich mehrere Leute. Die haben sogar eine Seite für deren Coaching staff:
edfbloodbowl.com/lequipe-de-france-2017/le-staff/

Was hat das mit die Thema zu tun? Weil Arioso recht hat; andere Länder sind verrückter und machen sich mehr Mühe. Candle hat recht; die Spielerpool an erfahrene Turnierveteranen ist kleiner als in Frankreich, Italien, England, trotz vergleichbar viele Spieler insgesamt. Und Cedric hat recht, nur durch ständige Übung wird man besser. Er sollte es wissen ;)
Wie können wir als Community uns selber motivieren? 10 Stunden die Woche Blood Bowl spielen kostet einfach Zeit. Turniere besuchen kostet Zeit, Geld, Urlaub. Sich von die bequeme Mittelfeld auf Eurobowl Ebene zu erarbeiten ist eine Jahrelange Verpflichtung. Was hat man davon? Bei einige ist den Weg der Ziel. (Und danke euch die es immer wieder mitmachen!). Aber wäre es nicht cool irgendwie was konkretes davon zu haben? Auch wenn "Konkret" hier eher "Elektronisch" gemeint ist. "Schaut mal hin Kinder, euer Papa ist Deutsche Nationalspieler. Kannst uns auf der Youtube Kanal verfolgen".

Was haben wir? Eine Anfang. Unter "Turniere" haben wir der DBBC Tabletop Ranking (der übrigens nicht aktuell ist). Stellt euch mal vor, da findet man auch "Deutsche Nationalmannschaft", "Hall of Fame", "Eurobowl Geschichte". Vielleicht auch zu Tabletop ranking "Deutsche FumBBL Ranking" und/oder "DBBL BB2 Ranking". Vielleicht fühlen sich dann mehr Leute angesprochen. Und auf jeden Fall wäre es cool.
Ich meine nicht das sowas Aufgabe des Kapitäns ist. Wir sind nicht Franzosen, auf Deutsch heißt so ein Amt “Multimedia Director“. Aber so jemand brauchen wir.
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 20 Jan 2018 11:43 #37175

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Wow! Arioso und Candle vielen Dank für eure Darstellung- dieser schliesse ich mich an!!!
Vor allem die Spielpraxis ist entscheidend- als Student habe ich 2-3 Spiele (TT und fumbbl) pro Tag gemacht und dies war prägend. Heute klappt das nicht mehr so, aber manche Automatismen bleiben noch.

Und da ist ein Hauptpunkt:V.a. die Topnstionen bilden viel früher ihre Spieler aus. Die jungen wilden sind noch nicht so konservativ und sie sind aggressiver und experimentierfreudiger. Das fällt uns deutlich schwerer als gegen den berechenbaren Engländer zu spielen.

Ich bin auch für ein mehr an Übung: Da bieten sich v.a. die fumbbl Turniere an. Sorry wenn ich jemanden mit dem folgenden Satz verletzen sollte: Die Spielcommunity auf fumbbl ist deutlich stärker als auf cyanide! Hier ist ein mehr an internationalen Spielern, welche auch auf der TT Stene vertreten sind. Da bekommt man einenEindruck, gegen wen man spielt auch auf dem EB.

Gute Beispiele von Nationen, welche nicht soviel auf TT Turniere reisen sind Denmark und Schweiz. Diese Spieler halten sich mit fumbbl oder pbembb fit- ich kann mich noch sehr gut an harte Spiele gegen Tripleskulls auf email Vasus erinnern.

Zum Schluss: Ich bin klar für ein pro eines Teamwochenendes- das ist wichtig für den Teamspirit( entscheidender Faktor) weniger für die Spielpraxis.

Und: Bitte klare Zuteilung einer Rasse( ok da muss ich mir auch an die Nase fassen). Jeder Anwärter sollte nur eine Rasse nennen respektive der Kapitän das Teammitglied nur mit einer Rasse fürs EB gleich bei dem Teambuilding versehen. Ab März 18 sollte kein switch der Rasse mehr erfolgen; auch bei möglichen Spielerausfall wird ein Spielerersatz für die Rasse gesucht- dies mein Vorschlag

VG Kithor
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 21 Jan 2018 12:12 #37237

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Ich glaube ein Teamwochenende ist das Minimum eher drei oder vier, aus der WHFB Erfahrung heraus. Auch möchte ich anmerken, dass jeder der sich dafür interessiert auch von vornherein das Deutsche Team unterstützen sollte, zB von sich aus Teamwochenenden anbieten (ich habe eine Location, also lade ich die Teamleute ein und lade noch ein paar Kumels von mir dazu ein und dann wird ein Wochenende gebiert und gezockt), als Turnierorga, ich mache meine Turnierregeln gleich nach den Eurobowl oder Euroopenregeln und und und.

Das schließt natürlich eine gewisse Reisebereitschaft der Teammitglieder ein, aaaber die sollte ja von vornherein vorhanden sein.

Wenn sich die Gesichter bekannt machen, dann hat man auch einen Bezug dazu und letztendlich mehr Unterstützung von daheim.
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 22 Jan 2018 19:11 #37391

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@Kithor: Ja, genau dieses bisherige Rumgeeiere mit den Rassen will ich durch das neue Verfahren verhindern. Aber ich will bewusst, dass ein Coach mehr als eine Rasse angibt (wenn er damit auch tatsächlich umgehen kann). Ansonsten wird die Teamzusammenstellung sehr inflexibel. Im Fall eines Ausfalles ist es natürlich mein Plan das Team möglichst wenig umzustellen, werde mich aber nicht jetzt schon darauf festlegen nur für die betroffene Rasse Ersatz zu suchen.

@Elkantar: Mehrere Teamwochenenden wären natürlich gut, aber wir müssen schauen, wie das zeitlich klappt. Es haben inzwischen die meisten einfach familiäre und berufliche Verpflichtungen oder fahren auf viele Turniere. Deswegen wird es schwer Termine zu finden, an denen alle aus dem Team können. Das sollten wir aber mindestens einmal hinbekommen. Es spricht ja aber nix dagegen wenn sich mal nur Teile des Teams treffen. Und wenn Europenspieler, Freebooter oder andere dazu kommen, dann schadet das sicher auch nicht. Man muss dann nur was finden wo es genug Platz gibt.
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Q&A für die beide Kapitänskandidaten 22 Jan 2018 19:21 #37397

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@Elkantar: ich weiß nicht wie du dir das logistisch vorstellst. 8 Männer im besten Alter, die meisten verheiratet/und mit Kindern (im letzten Eurobowl-Team waren es meines Wissens nach 4) und einem geregelten Berufsleben willst du zusätzlich zu den normalen familiären und beruflichen Verpflichtungen und den X regulären BB-Turnieren, die sie eh schon spielen auch noch zu "drei oder vier" Teamwochenenden koordinieren? Ich glaube nicht, dass diese Forderung auch nur im Ansatz zu lösen ist. In meinem Bekanntenkreis ist es z.B. schon nahezu unmöglich einen Brettspielabend an einem Wochenende mit nur 4 Personen zu koordinieren, wie willst du da die 8 unter einen Hut kriegen? Und wollen wir diesbezüglich mal die Kirche im Dorf lassen. Es mögen zwar viele theorycrafter und ganz große Tabletop-Enthusiasten sein, aber schlussendlich bleibt es ein Spiel, dass zeitangemessen Spaß machen sollte. Ein Teamwochenende ist in meinen Augen eine tolle Sache, wie Kithor schrieb für den Teamspirit, aber fürs Üben kann man denke ich gut fumbbl benutzen.

Zum Thema "Gesichter bekannt ..." Ich für meinen Teil als "zuschauende Turnierbesucherin" kenne viele der "üblichen" Verdächtigen, wenigstens vom Sehen. Um Leute kennen zu lernen, bringt es nichts, dass man sich irgendwie im Internet vorstellt a la "ich bin Cheerleader und würfel die geilsten Kickoff-Events". Man lernt die Leute auf den Turnieren kennen. Das Forum mag hier zwar eine Plattform sein, um zu koordinieren und zu fachsimplen, aber für alles andere brauchts meiner Meinung nach persönliches Aufeinandertreffen. So schlägt nun jetzt erst mein Herz richtig und ich kann z.B. bei XXXXX (Name besser entfernt ^^) mitfiebern, weil ich weiß, dass er sein akademisches Hochelfentrauma mit Niveau nie wirklich überwunden hat.... :-)

Cheerio
A.
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