Arioso schrieb:
Kurze Rückfrage: bei bisher jedem mir bekannten Kapitän war klar wie er sein Team zusammenstellt. Das war immer schon vorher vermittelt worden. Wann sind denn Kriterien "hinterm Berg gehalten worden" ?
Es ist nichts hinterm Berg gehalten worden, aber (Verzeihung Arioso, wenn ich mich gerade an deinem erfolgreichen Wahlprogramm auslasse) Begriffe wie...
- möglichst hohe Teilnahmeanzahlen an Turnieren
- gewisse Spielstärke
- Ergebnisse von (großen) nationalen und internationalen Turnieren
... Können und sollten näher spezifiziert werden.
Die viel dringendere Frage ist hier doch ob das überhaupt notwendig ist. Der Aktuelle Konsens ist ja dass es kein objektiv genuges System gibt, und dass selbst das objektivste System Schwachstellen hat. Genau um den Punkt dreht es sich doch im Endeffekt.
Mir fehlt da noch ein wirklicher Gegenentwurf um ehrlich zu sein.
Ich würde eher sagen, der aktuelle Konsens besteht darin, dass es gut funktioniert. Warum sollten wir was ändern?! Die Frage ist nur, was ist mit 'gut' gemeint? War's für alle Beteiligten ein schönes Wochenende oder war das Team erfolgreich? Auch hier noch einmal Entschuldigung für meinen Sarkasmus! Ferner möchte ich anmerken, dass mindestens 2 Personen, die am 'aktuellen Konsens' beteiligt waren, schon geäußert haben, dass es nicht ihre Meinung war. Hmm, interessant?!
So, hier mal ein Vorschlag aus der Hüfte geschossen:
- Teilnahme am Eurobowl geäußert
- da Regeln frühzeitig bekannt sind, legt der Captain fest, welche Rassen für den Eurobowl belegt werden sollen.
- unterjähriges Audit (Auswertung der Interessenten, Zielerreichungsgrad, Anpassung der gesetzten Kriterien)
- frühzeitige Terminierung des Trainingslagers, Teilnahme am Trainingslager bekundet (RL geht vor)
- Teilnahme an mindestens 1 großen nationalen Turnier (DB, B7, GTB) und 1 internationalen Turnier (20+ Teilnehmer) im Kalenderjahr
- mindestens 25 NAF- Partien im Kalenderjahr
- Win-Ratio von 50% im Kalenderjahr
- Win-Ratio von 60% in einem Tier1-Team in der laufenden Saison
Die letzten beiden Punkte sind einfach in dem Raum geschmissen und müssen sicherlich überprüft werden.
Abschließend sei noch gesagt, dass alles beim Alten zu belassen, weil es eh nichts bringt, uns keinen Schritt vorwärts bringt. Vielleicht kommt man auch nach den ganzen Konzepten und Ideen zu der Erkenntnis, wir sind jetzt genauso schlau wie damals. Den Scheiß und die ganzen Diskussionen hätte man sich von Anfang an sparen können. Gut möglich. Passiert aber nur, wenn man sich genau um 360° gedreht hat und sich nicht von der Stelle bewegt hat. Alles andere stellt eine Veränderung des bisherigen Systems dar... Und wenn diese noch so klein ist!