Also die Passage bezieht nach meinem Verständnis auf den Wahlvorgang selbst. Also dass keiner mit mir in die Kabine gehen darf um zu sehen oder sogar zu bestimmen ob und wo ich ein Kreuz mache.
Weil wenn auch die "Beeinflussung" vor der Wahl diesen Grundsatz verletzen würde, dann dürfte es ja keinerlei Wahlkampf/-werbung/-diskussion geben. Und wenn jemand wirklich im großen Stil Leute beeinflussen will, dann schreibt er halt jeden an, der bei der NAF unter "Deutschland" eingetragen ist. So wie halt auch Wahlhelfer alle möglichen Leute ansprechen.
Aber am Ende muss man ja keinem verraten was man in die Mail an die Wahlleitung schreibt. Da ist eher die Frage, ob die Leute der Wahlleitung vertrauen (also prinzipiell, nicht auf aktuelle Personen bezogen), weil die ja als einzige Instanz weiß, was wer gewählt hat. Also im Grunde wäre dass der einzige Punkt wo der oben stehende Grundsatz tatsächlich gefährdet wäre
Außerdem sollten wir mal die Kirche im Dorf lassen. Es geht hier nicht um den Bundestag, den Bürgermeister oder nen Vereinsvorstand.
Worüber man nachdenken müsste ist der Datenschutz, da aber nur NAF-Namen in der Liste wären und dieser Bereich hier nicht öffentlich ist, glaube ich auch da wären wir rechtlich sicher.
Abgesehen davon sollte aber vorher schon klar sein, was der Mehrwert der Veröffentlichung wäre. Ein Punkt der mir einfällt, wäre dass man Fehler in der Liste finden könnte, also dass z.B. jemand vergessen wurde.