THEMA: Änderungsvorschlag zur Wahl des Teamkapitäns für das deutsche Eurobowl-Team

Achso, auf das von @Volkajo Gesagte noch: ich kenne ja inwischen ganz viele von dem Eurobowl Team (nicht unbedingt alle richtig persönlich, aber eben schon irgendwie ein bisschen), obwohl ich noch nicht lange aktiv dabei bin und ich fand die Gruppe riesig. Fand den Kapitän super und mir schien die Wahl des selbigen und die Zusammenstellung des Teams für mich als Neuer/Aussenstehender total toll und gefühlt richtig. Ich habe mit Euch "mitgefiebert" und finde auch die Berichte mega.
Wenn ich z.B. bei der Kapitänswahl hätte mitmachen dürfen, hätte ich vermutlich auch Dich, arioso, gewählt

Ich würde die "aktive Community" in Deutschland schon größer fassen als Leute, die auf internationale Majors fahren.

Ich habe im übrigen wenig Probleme damit, dass Wahlrecht hier einzuschränken, solange ein Konsens darüber besteht. Jemand, der nur in seiner lokalen Liga spielt, muss nicht wahlberechtigt sein, alles darüber wird hier ja schon diskutiert.

auch wenn ich als wähler keinen Plan habe, worum es geht?

Diskussion darüber ist immer gut. Das System ist ja auch schon viele Jahre alt.
Für mich habe ich aber noch keinen wirklichen überzeugenden Benefit einer Änderung hier gelesen.

Ich glaube schon, dass es einige Spieler gibt die sehr wohl einen Plan haben worum es geht, aber eben die derzeitigen Voraussetzungen einfach nicht erfüllen können.

Und daher stimme ich dem zu, was volkajo und storr schreiben: wenn es darum geht, dass das Team und der Kapitän die Community vertreten sollen, dann wäre eine breitere Basis vielleicht besser als ein elitärer Kreis.

Ich versuche nur ein paar Punkte loszuwerden, auch als ehemaliger Kapitän und jemand der mit um die aktuelle Regelung gerungen hat.

- wir sollten alle hier jetzt anfangen (auch Arioso) weniger schnell zu antworten hier in dem thread. Ich habe das Gefühl man fängt an sich misszuverstehen
- für mich ging es auch bei der aktuellen Regelung nicht um ausgrenzen sondern immer um die aktive Community. Also nicht nur um Spieler die auch ins Team wollen. Die Frage ist also einfach nur was definiert die „aktive Community“
- allerdings ging es damals und auch heute schon darum zu verhindern, dass irgendjemand mit seinem Schützenverein ein Naf Turnier macht und plötzlich mit 20 stimmen in die kaptain Wahl geht. Die Anzahl aktiver interessierter Leute war damals nochmals deutlich kleiner als heute und auch heute ist es nicht so dass sich 100 Leute an der Wahl beteiligten würden ohne anstubsen (selbst wenn sie wahlberechtigt wären).
- und ja da bin ich auch dr Meinung inzwischen gibt es vermutlich ein besseres Kriterium für den Wahlberechtigten ,
aber ich bin immer noch dafür unbekannten alle-2-Jahre-1-Naf-Turnier-Spieler und den spontan auftauchenden Schützenverein Wähler auszugrenzen.

Und ein Nebenproblem hat Arioso auch schon angesprochen.
Da nie so richtig geregelt wurde was man tun muss um die Regeln zu ändern, wurde dementsprechend halt diese auch selten angepasst

Gruß
Oventa

Edit :
Nach nochmaligem in mich gehen und meine erinnerung durchforsten:
Muss ich meinen zweiten Punkt revidieren.
Am Anfang ging es glaube ich auch mir darum dass das Team welches spielen will den kaptain wählt. Es ging im Endeffekt darum dass jemand entscheidet wer von den 10 freiwilligen nun in die 8 kommt und wer nicht, ergo macht es schon Sinn dass dann nur diese 10 wählen. Waren halt echt nicht so viele die sich international aktiv von sich aus gemeldet haben. Diese Zeit ist aber vorbei.
Denke inzwischen ist doch nun auch schon die letzten Male eher die Community im fordergrund und finde es gut dass diese wählt.
Schließlich wollten wir ja auch die Community mit dem insta Account mobilisieren.
Also da habe ich mich im zweiten Punkt leicht selbst belogen erstmal. Wollte ich hiermit korrigieren.

In einen Augen sollten gerade in der heutigen Zeit, die Wahlberechtigungen überarbeitet werden, ohne dass die ursprüngliche Intention, die ja durchaus Sinn macht, komplett verloren geht. Mittlerweile spielen bei Reisen, Wirtschaftlichkeit, Umwelt und andere Dinge mit hinein, die es vor einiger Zeit, in dieser Form vielleicht noch nicht so bewusst gab.
Ebenso spielt aber auch der Community Gedanke mit hinein und das ist gut und wichtig.
Ohne für den Käpt'n einen Vollzeitjob daraus zu machen, sollte vielleicht auch hier angesetzt werden, wie die Aufgaben zu sehen und zu verteilen sind, denn es scheint, dass es hier unterschiedliche Auffassungen und Ansätze gibt. (Ja, ich weiß, sind festgelegt)
Vielleicht sollte man darüber nachdenken, eine weitere Person zu installieren, die neben dem spielerischem Aspekt, der beim EuroBowl auf Malta hervorragend funktioniert hat, Hauptaugenmerk und Fokus auf die Community legt und entsprechend repräsentiert.
Vielleicht könnte man dann ja den unterschiedlichen Aspekten, die hier vorgebracht werden und doch eigentlich nur zu der Medaille BloodBowl gehören, etwas besser Herr werden.

Ich gebe hier auch gerne ein Beispiel:
Ashira und ich werden bis Ende des Jahres ca. 20 Turniere in diesem Jahr besucht haben, allerdings aus verschiedensten Gründen keines der verlangten für eine Wahlberechtigung.
Wir waren in Holland, in Belgien und sind in der gesamten Republik herumgetingelt. Letztes Jahr waren wir noch wahlberechtigt weil der WC 2019 mit hineinspielte.
Dieses mal sollen wir also Stand jetzt nicht wählen dürfen?

Angesichts der Tatsache, dass es mittlerweile sehr viele große nationale und internationale Turniere gibt, die keine Majors oder Nationals sind, stimme ich für eine Ausweitung der Wahlberechtigung. Sei dies über die Zahl, Größe oder Ort der Turniere, die besucht werden muss, um wahlberechtigt zu sein.

Bezüglich der Notwendigkeit des Besuches von internationalen Turniere bin ich etwas gespalten, da dies einen größeren organisatorischen und finanziellen Aufwand bedeutet, den sich viele schlicht nicht erlauben können. Ich sehe aber den Sinn darin. Allerdings scheint mir das zwei-Jahre-Limit sehr willkürlich. Dies umsomehr, als das Reisen in den letzten zwei, drei Jahren sehr beschränkt war. In diesem Hinblick würde ich für einen längeren Zeitraum stimmen. Sicherlich geht es darum, dass die Wahlberechtigten Erfahrung mit anderen Nationen und BB-Kulturen haben, nicht darum, was sie die letzten zwei Jahre gemacht haben.

Also, ich habe meine Gedanken zu dem Thema auch mal ausformuliert.

Für mich dreht sich die Diskussion um Legitimität. Und die Legitimität des Kapitäns, der die deutsche (TT-)Bloodbowl-Community repräsentieren soll, wird dadurch gegeben, dass er von dieser Community gewählt wird. Verhindert werden muss allerdings, dass jemand einen Haufen Leute bei der Naf anmeldet, nur um Stimmen zu bekommen (was die Legitimität der Wahl senken würde). Eine gewisse Mindestanforderung an Aktivität sollte also gegeben sein. Wo man diese ansetzt, darüber muss ein Konsens gefunden werden.
Die Gefahr, dass "Leute, die keine Ahnung vom EB haben," wählen, sehe ich nicht, da das Grundprinzip des Eurobowls der großen Mehrheit der regelmäßigen Turniergänger bekannt ist. Und selbst wenn das nicht der Fall ist, wäre die Lösung meiner Meinung nach nicht, das Wahlrecht stark einzugrenzen, sondern Aufklärung zu betreiben.

Aus dem Grundsatz der Legitimität folgt für mich auch, dass die Kapitänswahl immer im Jahr vor dem Eurobowl stattfindet, denn die Wahl zwei Jahre vorher abzuhalten, wenn es einen WC gibt, ist zu früh. In einem Jahr kann sich viel in der Community tun und wenn der Kapitän im ersten Jahr seiner Amtszeit quasi nichts macht, wäre das ja wenig sinnvoll.


Da es schwierig ist, sich auf eine Mindestkriterium für die Wahlberechtigung zu einigen, ist es vielleicht sinnvoll, wenn der NTO (als Wahlleiter und neutrale Person) einen oder mehrere Vorschläge hierzu einbringt.

Zeiten ändern sich. Vielleicht sollten wir daher auch nicht so hart mit jetzigen Ständen der Diskussion sein - irgendwann war dies nunmal der gemeinsame Kompromiss von damals mit viel weniger Personen, die sich interessiert haben (bzw. Bloodbowl spielten). Sicherlich mit den besten Absichten aus damaliger Sicht. Zeiten wandeln sich und Anpassungen sind nötig. Denke aber auch das das digital schwer ist auch weil zu viel interpretiert und missverstanden wird . Geduld und in den anderen hineinversetzen sind gefragt

Die Gruppe an Bloodbowl-Spielern ist ebenso wie unser durchschnittliches Spielniveau gestiegen und auch die Austauschmöglichkeiten sind viel besser. Ich finde den Vorpost von Storr gut und auch den Community-Gedanken. Aus meiner Sovht Wahlberechtigungen erweitern und das so einfach wie möglich um den Community-Gedanken zu fördern (danke Oventa für deine Edit-Ergänzung). Ob der NTO vorschlägt oder jemand anderes scheint egal. „Jemand“ muss halt aus den Vorschlägen eine! Präferenz definieren. Das wäre für mich auch der NTO (wie wird man das eigentlich? Anderes Thema).

Frage ist wer entscheidet am Ende dass es tatsächlich so ist? Dazu gab es beim letzten Mal keine Idee. Gefühlt würde ich sagen: wenn es offener/ zugänglicher wird und hier keine großen Widerreden kommen, einfach festhalten. Nix Abstimmung oder Gremien oder oder. Einfach tun.

Edit: vielleicht kann man auch das WOrld Cup Jahr nutzen um Regeln anzupassen. Die bisherigen Wahlberechtigten stimmen ab. Überall mit einfacher Mehrheit. Also als Beispiel:
1 Ja Änderung Wahlrecht. Alternativ nein. Alternativ neuen Vorschlag bitte
2 Ja Änderung x.

Usw.

Eine Sache die wir noch beachten (und dann im Regelwerk festzurren) sollten, ist wie die Wahlbenachrichtigung erfolgt. Meines Wissens läuft es momentan so (bitte korrigiere mich, Michael), dass der Wahlleiter die wenigen Turniere, die zur Wahl berechtigen, auf deutsche Teilnehmer überprüft und diese dann anschreibt. Diese Vorgehensweise wäre bei einer Ausweitung des Wahlrechts nicht mehr so möglich, da der Aufwand deutlich steigt.
Ich würde daher vorschlagen, dass an der Wahl Interessierte, die die Kriterien zur Wahlberechtigung erfüllen, Kontakt zum Wahlleiter aufnehmen müssen um ihren Wahlschein zu erhalten. Der Wahlleiter überprüft dann die Erfüllung der Kriterien. Damit das funktioniert, muss natürlich über möglichst viele Kanäle auf die Wahl aufmerksam gemacht werden. Außerdem halte ich es für sinnvoll, dieses Unterforum oder zumindest die für die Wahl relevanten Threads öffentlich sichtbar zu machen, damit keine doppelte Hürde für die Wahlbeteiligung existiert.

Moin Leute, ich denke es wird langsam Zeit, dass etwaige Änderungsvorschläge und Klarstellungen festgezurrt sowie ein Zeitplan für die kommende Wahl aufgestellt wird.

Hmm, irgendwie sind mir die Posts hier durchgegangen. Sorry dafür. Werde den Thread wohl besser mal abonieren.